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Vereinsarbeit mit Konzept
Aus dem wfv-MAGAZIN

„Fußball ist heute zu einer begehrten Ware geworden – die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit hoch – dank der begeisternden Fußball WM in unserem Land für jeden Verein eine tolle Chance, von dieser Stimmung zu profitieren.“

Mit diesen Worten präsentiert sich der FC Iselshausen auf seiner Internetseite und zeigt damit sofort seine Vereinsphilosophie: Nicht Jammern über schlechte Voraussetzungen, sondern Chancen erkennen und kräftig zupacken. Der FC Iselshausen verkörpert damit auch einen positiven Umgang mit dem Thema Ehrenamt. Das Motto lautet: „Mehr Freude an der Arbeit, mehr Erfolg durch einen positiven Umgang miteinander – Teamarbeit statt Überforderung.“

Dass auch ein Verein mit „nur“ 300 Mitgliedern ein Konzept für die Vereinsarbeit benötigt und sich professionell strukturieren sollte, zeigt der 1. Vorsitzende nicht ohne Stolz auf. „Unsere Mitglieder haben es verdient, dass wir Ihnen mehr bieten als „nur“ Fußball“, sagt Thomas Roller. Die Eckpfeiler der Vereinsphilosophie beschreibt er folgendermaßen:
  • Wir gestalten eine „Aktiv Card“, mit der sich die Mitgliedschaft günstig beim Einkaufen erweist.
  • Wir wollen unsere Werbepartner, mit denen wir eng zusammenarbeiten, noch stärker einbinden.
  • Wir wollen mit dem neuen Sportgelände Oberer Steinberg eine deutlich bessere Infrastruktur aufbauen
  • Wir wollen unsere Mannschaften qualitativ besser betreuen, damit sich die Fußballer neben ihrer sportlichen Perspektive auch als Persönlichkeit weiterentwickeln können.
  • Wir wollen uns als Verein weiterentwickeln, nach dem Motto – „Der Freund des Guten ist das Bessere“.

All diese Projekte und Ideen sind in ein schlüssiges Konzept eingebunden, das es dem Verein ermöglicht, gut aufgestellt die Anforderungen und Chancen der Zukunft zu bewältigen. Beispielsweise wurde ein Workshop mit allen Verantwortlichen durchgeführt, bei dem unter anderem die Fragen gestellt wurden: Was wollen wir? Wie sollen wir das erreichen und bis wann wollen wir das erreichen?

Drei Säulen des Konzeptes „FC Iselshausen“

1. Personal
Das Personalkonzept beruht auf der einfachen Erkenntnis, dass sich ein Verein nur weiterentwickeln kann, wenn man genügend Mitstreiter hat und die „Lasten“ auf möglichst vielen Schultern verteilt. Dazu wurde ein Organisationsprinzip eingeführt, das die Dezentralisierung stärkt. Es gilt die Aufgaben nicht nur zu delegieren, sondern auch den Mitarbeitern das Vertrauen zu geben, um die Aufgaben im Sinne des Vereins erledigen zu können.

2. Strukturen
Strukturell heißt das Motto Professionalisierung, allerdings unter Beachtung des ehrenamtlichen Prinzips! Das bedeutet, dass Strukturen geschaffen werden, die eine Überprüfung und keine Überwachung erfordern. Dies hilft dabei, rechtzeitig zu erkennen, ob die gesetzten Ziele realistisch sind und ob Unterstützung benötigt wird. Als weiteres wichtiges Strukturelement hat der Verein einen jährlichen Haushaltsplan aufgestellt, so dass alle Abteilungen bereits zu Beginn des Jahres wissen, welches Budget sie zur Verfügung haben.

3. Finanzen

An erster Stelle stand die Frage: Sind unsere finanziellen Mittel optimal eingesetzt? Wie bauen wir neue Finanzmittel auf und wie legen wir diese optimal an?
Dabei stellt die Anzahl der Mitglieder immer eine entscheidende Kennzahl dar. Deshalb wurde bei der jährlichen Zielvorgabenbesprechung das Ziel ausgegeben, die Mitgliederzahl um 20% zu steigern – ein Ziel, dass mit Hilfe etlicher Vereinsaktionen auch erreicht wurde.

Das Beispiel FC Iselshausen zeigt, dass durch ein strukturiertes Konzept eine Basis für erfolgreiche Vereinsarbeit geschaffen werden  kann. Bereits zwei Jahre bietet der Württembergische Fußballverband „Themenoffene Seminare“ an, die es Vereinen ermöglichen sollen, genau an solchen Leitzielen und Konzeptionen unter Anleitung von Experten zu arbeiten. Weitere Informationen zu den Seminaren erhalten Sie auf unserer Homepage (www.wfv.de) im Bereich Bildung/Qualifizierung oder bei unseren für den Bildungsbereich zuständigen Mitarbeitern Tanja Berger und Florian Frentz.

Florian Frentz